Hierfür brauchen wir die rohen Garnelenschwänze.
Die kauft man am besten tiefgekühlt, es gibt sie mit und ohne Schale.
Achten Sie darauf, dass sie in jedem Fall das Unbedenklichkeitsiegel
tragen, nicht nur weil man dann ein gutes Gewissen haben kann, sie
schmecken auch besser.
So sind diese übrigens schnell und schonend
aufgetaut: In einer Schüssel mit kochendem Wasser bedecken. Nach einer
Minute abgießen, kalt abbrausen und in einem Sieb gründlich abtropfen.
Schon nach wenigen Minuten sind sie küchenfertig, appetitlich und
sauber, ganz ohne mögliche Keime.
Mit Schale werden sie einfach in die Pfanne
gelegt, diese ist Schutz genug. Ohne Schale muss man sie mit einem
Löffel Speisestärke einreiben, die sich in der Hitze wie ein Film um das
zarte Fleisch legt und es saftig hält. In jedem Fall sollte man die
Garnelen längs halbieren. Dann lässt sich der Darm leicht entfernen, der
sich als schwarzer Faden den Rücken entlangzieht – manchmal, bei guter
Qualität, aber bereits entfernt ist. Aber es kann dann auch die Hitze
leichter eindringen, verkürzt die Garzeit und sieht auch noch hübsch
aus.
Zutaten für vier Personen:
400 g Garnelen (ca. 12-15 Stück)eventuell 1 EL Speisestärke
1 TL Sesamöl
1 TL Sojasauce oder Fischsauce
2 Kohlrabi
2 dicke Möhren
½ Weißkohlkopf
2 Frühlingszwiebeln frische Kräuter: am besten Koriandergrün, Thaibasilikum und Minze Verschiedene Salatblätter zum Auslegen der Platte
Marinade:
1 walnussgroßes Stück Ingwer2-3 Knoblauchzehen
3-4 scharfe Chilis
3 EL Fischsauce
1 EL brauner Zucker
3-4 EL Limetten- oder Zitronensaft
Zubereitung
Die Garnelen wie oben beschrieben auftauen, längs halbieren, putzen (den Darm entfernen), notfalls auch mit Stärke einreiben.
Kohlrabi und Möhren schälen, auf dem Juliennehobel
in feine Streifen schneiden. Auch den Kohl fein hobeln, dicke
Strunkstücke vorher entfernen. In eine große Schüssel füllen – noch
besser in einen großen Mörser, denn die Zutaten werden kräftig gestampft
oder mit der Hand geknetet, damit sich die Säfte miteinander verbinden.
Die Gewürze für den Salat fein schneiden: Ingwer,
Knoblauch und Chili zusammen mit Fischsauce (oder Sojasauce), etwas
Zucker (am besten geeignet ist brauner Zucker), viel Limettensaft
(Limetten immer in Segmente schneiden) und abgezupfte Kräuterblätter.
Das alles in den Mörser oder die Schüssel geben, dann kräftig
durchkneten oder stampfen, bis alles zart und weich geworden ist und
sich mit einander verbunden hat.
Unmittelbar vor dem Servieren die Garnelen in wenig Öl im Wok ein bis zwei Minuten unter stetem Rühren braten und mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und ein paar Tropfen Sesamöl würzen.
Eine große Platte mit Salatblättern auslegen, den gestampften Salat darauf häufen und obenauf die heißen Garnelen verteilen.
Beilage: Dazu isst man duftigen, heißen Langkornreis (am besten thailändischen Duftreis).
Getränk: Ingwer- oder Zitronengrastee
Autoren: Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer, WDR
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