Orhan Tançgil zeigt bei daheim + unterwegs WDR, wie
man Nudelsalat in der Türkei serviert. Er unterscheidet sich nur in
wenigen Zutaten von unserem deutschen Klassiker. Doch geschmacklich
macht das den ganzen Unterschied! Ihre Gäste werden begeistert sein –
versprochen!
Das Rezept
Orhan Tançgils Nudelsalat
500 g Nudeln (z.B. Orecchiette, Farfalle oder Fusilli)
5 EL natives Olivenöl Extra
3 EL frisch gepresster Zitronensaft
1 St. Knoblauchzehe, gepresst oder gehackt
200 g Thunfisch aus der Dose im eigenen Saft, abgetropft und grob zerkleinert
10-12 Kirschtomaten, gewaschen und halbiert
100 g schwarze oder grüne Oliven ohne Kern, je nach Belieben
1,5 EL kleine eingelegte Kapern
1-2 Stängel Dill, gezupft und klein geschnitten
1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
eine Prise Pul Biber *
eine Prise Sumach **
etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle
5 EL natives Olivenöl Extra
3 EL frisch gepresster Zitronensaft
1 St. Knoblauchzehe, gepresst oder gehackt
200 g Thunfisch aus der Dose im eigenen Saft, abgetropft und grob zerkleinert
10-12 Kirschtomaten, gewaschen und halbiert
100 g schwarze oder grüne Oliven ohne Kern, je nach Belieben
1,5 EL kleine eingelegte Kapern
1-2 Stängel Dill, gezupft und klein geschnitten
1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
eine Prise Pul Biber *
eine Prise Sumach **
etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Die Nudeln in reichlich Salzwasser kochen und eine
Minute vor der angegebenen Kochzeit abgießen (al dente). Etwas abkühlen
lassen. In der Zwischenzeit das Dressing aus Olivenöl, Zitronensaft,
Knoblauch, Salz und Pfeffer mischen und die restlichen Zutaten
vorbereiten. Alles unter die lauwarmen Nudeln heben, etwas durchziehen
lassen und dann servieren.
*Pul Biber: Türkischer Plättchenpaprika ist eine in der türkischen Küche oft
verwendete Gewürzmischung aus Paprika, Chili, Salz Pflanzenöl und
Gewürzen. Er wird für Gerichte mit scharf feuriger Note verwendet
**Sumach - das sauerste Gewürz: Der Gewürzsumach gehört zu den Anarkadiengewächsen
und ist auch als Färberbaum bekannt. Wild wächst Sumach in Sizilien,
der Türkei, dem Iran und den angrenzenden Ländern Arabiens und
Zentralasiens. Die getrockneten Früchte werden in der Regel zu einem
rotbraunen Pulver gemahlen. Der saure Geschmack basiert auf einer Fülle
von Fruchtsäuren, unter anderem Zitronen- und Apfelsäure. Bei uns ist
Sumach nahezu unbekannt, in der Türkei und dem Iran wird er jedoch
häufig verwendet - etwa zu Fisch und Fleisch. Sumach passt auch
besonders gut zu rohen weißen oder roten Zwiebeln. Durch die kräftige
Säure der Sumachbeere wird der scharfe Zwiebelgeschmack milder und passt
so zu allem, was vom Grill kommt. Er verfeinert auch das neudeutsche
"Nationalgericht": den "Döner".
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