Dienstag, 28. Juni 2016

Orhan Tançgils Nudelsalat

Orhan Tançgil zeigt bei daheim + unterwegs WDR, wie man Nudelsalat in der Türkei serviert. Er unterscheidet sich nur in wenigen Zutaten von unserem deutschen Klassiker. Doch geschmacklich macht das den ganzen Unterschied! Ihre Gäste werden begeistert sein – versprochen!

Das Rezept

Orhan Tançgils Nudelsalat 

500 g Nudeln (z.B. Orecchiette, Farfalle oder Fusilli)
5 EL natives Olivenöl Extra
3 EL frisch gepresster Zitronensaft
1 St. Knoblauchzehe, gepresst oder gehackt
200 g Thunfisch aus der Dose im eigenen Saft, abgetropft und grob zerkleinert
10-12 Kirschtomaten, gewaschen und halbiert
100 g schwarze oder grüne Oliven ohne Kern, je nach Belieben
1,5 EL kleine eingelegte Kapern
1-2 Stängel Dill, gezupft und klein geschnitten
1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
eine Prise Pul Biber *
eine Prise Sumach **
etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

Die Nudeln in reichlich Salzwasser kochen und eine Minute vor der angegebenen Kochzeit abgießen (al dente). Etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Dressing aus Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch, Salz und Pfeffer mischen und die restlichen Zutaten vorbereiten. Alles unter die lauwarmen Nudeln heben, etwas durchziehen lassen und dann servieren. 

*Pul Biber: Türkischer Plättchenpaprika ist eine in der türkischen Küche oft verwendete Gewürzmischung aus Paprika, Chili, Salz Pflanzenöl und Gewürzen. Er wird für Gerichte mit scharf feuriger Note verwendet

**Sumach - das sauerste Gewürz: Der Gewürzsumach gehört zu den Anarkadiengewächsen und ist auch als Färberbaum bekannt. Wild wächst Sumach in Sizilien, der Türkei, dem Iran und den angrenzenden Ländern Arabiens und Zentralasiens. Die getrockneten Früchte werden in der Regel zu einem rotbraunen Pulver gemahlen. Der saure Geschmack basiert auf einer Fülle von Fruchtsäuren, unter anderem Zitronen- und Apfelsäure. Bei uns ist Sumach nahezu unbekannt, in der Türkei und dem Iran wird er jedoch häufig verwendet - etwa zu Fisch und Fleisch. Sumach passt auch besonders gut zu rohen weißen oder roten Zwiebeln. Durch die kräftige Säure der Sumachbeere wird der scharfe Zwiebelgeschmack milder und passt so zu allem, was vom Grill kommt. Er verfeinert auch das neudeutsche "Nationalgericht": den "Döner".

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