Dienstag, 28. Juni 2016

One Pot Pasta Caprese

                              

Einfacher geht es nicht: Alle Zutaten in einen Topf geben, zehn Minuten kochen und fertig ist das Abendessen. Das Ganze nennt sich One-Pot-Pasta und ist in den USA ein großer Hit. Der Trick: Die Nudeln garen in der Soße, schmecken dadurch besonders aromatisch und sind blitzschnell serviert - eine geniale Idee für die schnelle Küche.
Food-Bloggerin Stefanie Hiekmann kocht Pasta Caprese in der One-Pot-Pasta-Methode. Sie verrät bei daheim + unterwegs, was man beim Kochen der praktischen Pasta beachten muss, damit es noch besser gelingt.

Stefanie Hiekmann

Die freie Journalistin und Buchautorin aus Osnabrück schreibt für eine Zeitung zu den  Themen Essen und Trinken. In ihrem eigenen Blog veröffentlicht sie Geschichten, Rezeptideen und Interviews. Bereits als Kind hat sie ihre eigenen Rezepte entwickelt. Ihre Mutter und Großmütter waren dabei Vorbilder. Jetzt hat sie ihren eigenen Kochstil: kreativ, reichlich Gemüse und vor allem viel Abwechslung.
www.schmecktwohl.de 
 

One-Pot-Pasta

Das Prinzip von One-Pot-Pasta ist einfach und genial: Nudeln und Soße kochen im selben Topf. Die Nudeln werden direkt mit der Flüssigkeit und allen Zutaten wie Gemüse, Kräuter, Gewürze etc. in einem Topf zum Kochen gebracht. So nimmt die Pasta das Aroma beim Kochen auf. Der Trend kommt aus den USA, die Methode ist aber alt. In Italien zum Beispiel wird Risotto immer schon genau so gekocht - auch einige Nudelgerichte.

Tipps fürs beste Gelingen der Pasta



Verschiedene Sorten von Nudeln in kleinen Schalen
Faustformel fürs Mengenverhältnis: 
zwei Teile Flüssigkeit auf ein Teil Nudeln. 

Besser zunächst weniger Flüssigkeit nehmen und bei Bedarf etwas nachgießen.  Als Flüssigkeitsgrundlage eignet sich eine leichte Gemüsebrühe. Die Garzeit ist nicht immer gleich. Dünne Nudeln brauchen weniger Wasser und sind schneller gar. Flache und glatte Nudeln garen gleichmäßiger und schneller als unregelmäßig geformte. Frische Kräuter, Blattgemüse wie Spinat oder Rucola und auch Pesto, kommen erst zum Schluss in den Topf. Tomaten können geviertelt werden. Besonders wichtig ist die Verwendung von aromatischen Tomaten. Gemüse mit kurzer Garzeit kann grobstückiger bleiben, z.B. Zucchini, Paprika und Pilze. Tiefkühl-Gemüse eignet sich auch. Der Deckel bleibt auf dem Topf. So wird energiesparend gegart. Damit Nudeln und Soße beim Garen nicht am Topfboden ansetzen, muss regelmäßig umgerührt werden, vor allem gegen Ende der Garzeit.

Was bedeutet Caprese?


Caprese ist italienisch und heißt „zu Capri gehörend“. Die Italiener benennen so ihren  Vorspeisensalat aus Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Olivenöl. Der Salat gilt als Nationalgericht. Seine Farben Rot, Weiß und Grün entsprechen der Farbgebung der italienischen Flagge.


Pasta Caprese

(für 2-3 Portionen)

Zutaten


250 g Nudeln -  z. B. Muschel-Nudeln, jede andere Nudelsorte kann auch verwendet werden, wie Spaghetti, Fusilii, Penne etc.250 g aromatische Kirschtomaten, am besten gevierteltZwiebel, fein gewürfelt Knoblauchzehe, fein gehacktChiliflocken nach Geschmack1 TL getrocknetes Basilikum1/2 TL Salz1 Prise Zucker500 ml Gemüsebrühe125 g BüffelmozzarellaEL fertiges Basilikum-PestoSalz und Pfefferfrisches Basilikum zum Garnieren

Zubereitung


Nudeln, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Chiliflocken, getrocknetes Basilikum, Salz, Zucker, Gemüsebrühe in einen großen Topf geben, alle Zutaten vermengen und zum Kochen bringen. Nun bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel das Gericht zehn bis zwölf Minuten köcheln lassen, bis die Nudeln die Flüssigkeit fast komplett aufgenommen haben. Immer wieder umrühren. Ca. eine Minute vor Garzeit den Mozzarella und das Pesto unterheben. Kurz erwärmen lassen, so dass der Käse leicht schmilzt. Zum Schluss die Nudeln mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit frischen Basilikumblättern servieren.
 


















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